Dienstag, 16. Oktober 2012

Von Feen und Trollen in Rheinland-Pfalz – Reise in eine andere Welt




Es war einmal… so fängt wohl jedes Märchen an und auch das Märchen vom Troll Tukk, der dem Jungen Nikolaus sein Glück klaute beginnt so. Die Geschichte entführte meine Familie und mich in einen abgelegenen Winkel von Rheinland-Pfalz und mitten hinein in die Welt der Feen, Elfen und Trolle.
Kann nicht sein, denken Sie? Eine erwachsene Frau, die noch an Märchen glaubt? Lesen Sie weiter und vielleicht gehen Sie selbst auf die Suche nach Tukk, Elody und anderen Fabelwesen hier in unserer Ecke.


Alles beginnt mit unserem Hobby Geocaching. Auf der Suche nach reizvollen Schätzen für unsere Kinder fanden wir eine bezaubernde Geschichte von einem Jungen, dem ein griesgrämiger Troll sein ganzes Glück raubte.

Um dem kleinen Nikolaus zu helfen, muss man den Hinweisen verschiedener Elfen und Trollen folgen, um am Ende den griesgrämigen Tukk zu finden und das Lächeln in die Welt zu tragen.

Die einzelnen Hinweisstationen waren wirklich liebevoll gestaltet. Nicht nur die Kinder waren begeistert, sondern auch wir Erwachsene. Wer die Geschichte nachlesen möchte, sollte sich nach Feen und Trollen in Rheinland-Pfalz erkundigen. Google ist da eine große Hilfe.



Der Owner des Caches hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet. Alleine die Geschichte, die er geschrieben hat reizte uns, uns auf den Weg nach Ernzen zu machen.

Ernzen ist ein bezauberndes kleines Dorf in Rheinland-Pfalz, nahe der luxemburgischen Grenze. Der Deutsch-Luxemburgische Felswanderweg zählt hier in der Gegend zu den schönsten Wanderwegen für große und kleine Naturfreunde. Hier gibt es viel zu entdecken, besonders für Geocacher, die auf Wege geführt werden, die man so niemals gegangen wäre.

Wir haben hier märchenhafte Felsformationen und interessant gewachsene Bäume sehen können, die uns wirklich wie aus altbekannten Märchen vor kamen.


Auf unserem Weg trafen wir noch andere Geocacherfamilien. Deren Kinder waren sogar schon im Teenageralter und hatten genau so viel Spaß wie unsere beiden (4+7). Es hatte bis zum frühen Morgen geregnet, was den ca. 4km langen Rundweg, abseits des eigentlichen Felsenweges, deutlich spannender gestaltete. Denn es war doch etwas rutschiger, als wir dachten. Spaß hatten wir trotzdem, denn der Weg führte uns unter anderem auch einen Hang hinauf, den man mehr oder weniger erklettern musste. Aber vielleicht haben wir auch nicht den normalen Weg gefunden, wer weiß das schon so genau. Selbst unser Kleiner kletterte begeistert über mit Moos bewachsene Steine.

Direkt am Anfang des Rundwegs steht ein hydraulischer Widder, die wohl älteste Maschine der Welt. Sie pumpt das Wasser in den oberhalb gelegenen Felsenweiher, den wir auf einer unserer nächsten Touren besichtigen werden.

Den genauen Weg zu Nikolaus Glück kann ich hier nicht beschreiben, denn der ist natürlich geheim ;-). Aber wer hier in der Nähe von Ittel/Bitburg/Trier auf Schatzsuche geht, sollte sich nach den Feen umschauen ;-) und den Weg dann selbst herausfinden. An jeder Station gibt es Hinweise, die natürlich verschlüsselt sind, damit die Muggel ( Nichtcacher) sie nicht entziffern können.

Bildrechte: Alle Rechte vorbehalten. Wer die hier angezeigten Bilder gerne verwenden möchte, kann sie zum großen Teil demnächst auf www.social-picture-box.de finden.

2 Kommentare:

  1. wunderschön! ich bin mit meiner familie auch viel draußen in der natur. jedes wochenende wird dafür genutzt - auch bei regen ;) kann dir diesen natur-blog empfehlen http://www.100p100nature.ch/, mit tollen tipps für ausflüge =9
    lg
    regina

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  2. Als Kind bin ich gerne in den Wald gegangen und habe mit meinen Freunden Vieles entdeckt. Ein botanischer Garten hat mit dann aber völlig die Sprache verschlagen, weil er fantastische Flora besaß.

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